Halberstadt CL IV
Daten und Fakten :
Die Halberstadt CL.IV war ein deutsches Erdkampfflugzeug und Begleitjäger im Ersten Weltkrieg von 1918.
Geschichte
Die von den Halberstädter Flugzeugwerken konstruierte CL.IV ersetzte die Vorgängervariante CL.II von 1917. Die Maschine wurde erstmals bei der großen deutschen Frühjahrsoffensive 1918 als Erdkampfflugzeug eingesetzt. Dabei konnte es erfolgreich alliierte Positionen vor den deutschen Stellungen angreifen. Die Bomben wurden noch per Hand abgeworfen und die Stellungen mit Maschinengewehrfeuer angegriffen.
Die erfolgreiche Rolle endete jedoch sehr schnell, weil das Flugzeug nicht die Geschwindigkeit der modernen alliierten Jäger erreichen konnte. Trotzdem konnte es sich relativ gut im Luftkampf behaupten. Es war allerdings nur relativ schwach bewaffnet und die alliierte Bodenabwehr wurde immer effektiver. Die Deutschen entschieden sich dafür, das Flugzeug als Nachtbomber einzusetzen.
Nach dem Ende des Krieges wurden viele Maschinen in zivile Flugzeuge umgebaut (beispielsweise zu Post- und Passagierflugzeugen).
Technische Daten
Kenngröße Daten
Länge 6,54 m
Flügelspannweite 10,74 m
Tragflügelfläche 27 m²
Höhe 2,7 m
Antrieb 1x wassergekühlter 6-Zylinder-Reihenmotor Mercedes D IIIa mit 160 PS
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Reichweite 500 km
Besatzung zwei Mann
Dienstgipfelhöhe 6.400 m
Leergewicht 728 kg
Fluggewicht 1.092 kg
Bewaffnung Ein oder zwei starre 7,92-mm-MGs, bewegliches 7,92-mm-Parabellum-MG, 45 10-kg-Bomben
