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Hawker Sea Hawk
Daten und Fakten :
Technische Daten Hawker Sea Hawk Mk. 100
Kenngröße Daten
Länge 12,09 m
Flügelspannweite 11,89m /gefaltet 4,04m
Höhe 2,95 m /gefaltet 5,39m
Antrieb 1 Rolls-Royce Nene 103 Turbinentriebwerk mit 2.359 kp Schub
Höchstgeschwindigkeit 964 km/h
Normale Reichweite 772 km
Besatzung 1 Mann
Dienstgipfelhöhe 13.564 m
Gesamtgewicht 7.327 kg
Bewaffnung vier 20mm Kanonen mit 200 Schuss, als Außenlast Bomben oder Raketen
Hawker SEA HAWK Mk. 100Der Hawker Sea Hawk Mk. 100, zu deutsch
„Seefalke“, wurde von der britischen Flugzeugfirma Hawker
bereits 1944 geplant. Es war das erste Jagdflugzeug mit Strahlantrieb
dieses Herstellers, ging nach vielen Änderungen ab 1950 in Serie
und war auch als Bordflugzeug der britischen Marine gedacht. Ab 1958
wurden auch für die deutsche Marine circa 68 Maschinen als
Abfangjäger, Jagdbomber und Aufklärer beschafft.
Schon ab 1965 wurden sie durch den F-104G Starfighter ersetzt. In
dieser Zeit verunglückten zehn Piloten tödlich, acht weitere
überlebten schwere Flugunfälle. Nach der Ausmusterung durch
die deutsche Marine gingen 28 vormals deutsche Sea Hawks nach Indien,
wo sie noch bis in die frühen 80er Jahre geflogen wurden.
Indienststellung der Sea Hawk beim MFG 1 in Jagel 1958In
Deutschland sind vier Maschinen im Luftwaffenmuseum Berlin-Gatow, vor
dem Haupttor des Marinefliegerhorst Eggebek, in einem Museum in
Villingen-Schwenningen sowie im Aeronauticum in Nordholz ausgestellt.
Zwischenfall im August 1962
Eine Sea Hawk F.101 der Bundesmarine nahm an einem Seemanöver mit
dem US-Flugzeugträger USS Saratoga im Atlantik teil. Das
Kampfflugzeug gehörte zum Marinefliegergeschwader 1 und war in
Schleswig-Jagel stationiert. Am 18. August 1962 startete der Pilot
Kapitänleutnant Winkler mit drei Zusatztanks und einen externen
Behälter für Aufklärungsmittel ausgerüstet, von
Gibraltar in Richtung DDR und drang um 13.20 Uhr bei Eisenach in einer
Höhe von 11.000 m in den Luftraum der DDR ein. Sein Flugzeug wurde
von einer MiG-21 Fishbed beschossen und erheblich beschädigt. Der
Pilot konnte auf dem Fliegerhorst Ahlhorn notlanden.

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