Lockheed P-3 "Orion"
Daten und Fakten :
Technische Daten der P-3C
Länge: 35,61 m
Spannweite: 30,37 m
Höhe: 10,27 m
Flügelfläche: 120,8 m²
Leergewicht: 27.892 kg
max. Startgewicht: 64.410 kg
Antrieb: vier Allison T56-A-14 Propellerturbinen mit je 4.910 PS und HS.54H60-77 Propeller mit je 411 cm Durchmesser
Höchstgeschwindigkeit: 761 km/h auf 4.575 m
Marschgeschwindigkeit: 639 km/h auf 7.620 m
Dienstgipfelhöhe: 8.625 m
Einsatzreichweite: 2.494 km mit dreistündigem Patrouillenflug
Überführungsreichweite: 7.728 km
Waffenzuladung: 9.072 kg Waffen (intern 3.290 kg, z.B. zwei MK101 Wasserbomben oder vier Mk.46 Torpedos, plus extern 5.782 kg, z.B. AGM-84 Harpoon)
Beschreibung:
Die Lockheed P-3 Orion ist ein viermotoriges, propellerangetriebenes Flugzeug, das weltweit als Seeaufklärer und U-Boot-Jagdflugzeug eingesetzt wird. Die P-3 Orion ist eine militärische Ableitung der Zivilmaschine Lockheed L-188 Electra (Erstflug 6.12.1957).
Der Erstflug war am 25. November 1959. Die Orion wurde 1962 als P-3A in den Streitkräften der USA zum ersten Mal in den Dienst gestellt, ab 1979 wieder außer Dienst gestellt. Der Nachfolger P-3C übernahm diese Aufgaben. Die letzte P-3C Orion wurde 1990 gebaut. Bisher ist die P-3C noch im aktiven Dienst. In den USA werden die P-3 Orion ab 2010 durch die P-8 Poseidon von Boeing, einer Militärversion der B-737-800, ersetzt.
Die US-amerikanische Meteorologiebehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) setzt zwei P-3 in der Version WP-3D ein, die speziell für die Aufnahme und Auswertung von meteorologischen Daten ausgerüstet wurden.
Am 1. April 2001 musste eine EP-3E Aries II, ein SIGINT-Aufklärer der US Navy, auf der Insel Hainan in China notlanden, nachdem sie mit einem chinesischen Kampfflugzeug vom Typ Shenyang J-8 kollidiert war.
In der deutschen Marine ersetzen seit Juni 2006 acht ehemals niederländische P-3 Orion aus der Produktionsreihe der 80er Jahre die veralteten Maschinen des Typs Breguet Atlantic beim Marinefliegergeschwader 3 Graf Zeppelin.
Einsatzländer der P-3
Australien (B, C), Chile (P-3A, UP-3A), BR Deutschland (P-3C Orion CUP von den Niederlanden erhalten), Griechenland (B), Iran (F), Japan (C, EP-3E, NP-3E, UP-3C; Lizenzfertigung), Kanada (CP-140 und 140A Aurora), Niederlande (P-3C Orion CUP, nach Modernisierung an Deutschland und Portugal abgegeben), Neuseeland (K), Norwegen (C, N), Pakistan (C), Portugal (P), Spanien (B), Südkorea (C), Thailand (P-3T, UP-3T), USA Es wurden insgesamt 650 Maschinen gefertigt. Die Elektra wurde von den Streitkräften Argentiniens, Boliviens, Honduras und Mexikos eingesetzt.
