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Suchoi SU22
Daten und Fakten :
Technische
Daten
Kenngröße |
Suchoi Su-22 Fitter-F |
Suchoi Su-22 M4 Fitter-K |
Typ |
Jagdbomber |
Jagdbomber /Aufklärer |
Spannweite |
14 m |
Schwenkflügel 30°
Pfeilung 13,68 m
Schwenkflügel 63° Pfeilung 10,03 m |
Länge |
18,75 m |
18,75 m , mit Staurohr 19,03 m |
Höhe |
4,75 m |
5,13 m |
Leermasse |
10.000 kg |
10.667 kg |
Startmasse |
14.000 kg |
19.430 kg |
Höchstgeschwindigkeit |
2.305 km/h |
1.850km/h |
Dienstgipfelhöhe |
18.000 m |
12.000 m |
Reichweite |
630 km |
2500 km |
Bewaffnung |
zwei 30-mm-Kanonen NR
30
und bis zu 4.000 kg an Waffenträgeren
außen |
zwei 30-mm-Kanonen NR
30 und bis zu 4.000 kg an 8-10 Außenlaststationen
außen,
Störpatronen mit Infrarottäuschkörpern und
Düppel
ungelenkte Raketen: S-5 in UB-32, S-8
in B-8, S-24, S25
gelenkte Raketen (Luft-Boden) Ch-25ML (Laser-Zielsuchkopf), Ch-25MP
(Radar-Zielsuchkopf), Ch-25MR (Funkkommandolenkung)
Ch-64L (Laser-Zielsuchkopf), Ch-64T (Fernsehzielsuchkopf)
Ch-58 (Radar-Zielsuchkopf)
gelenkte Raketen (Luft-Luft)
R60 (Infrarotzielsuchkopf)
Bombencontainer KMGU
Mehrfachbombenträger MBD
Bordwaffencontainer SPPU-22-01 mit GScha-23
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Triebwerk |
ein Ljulka
AL-21F-3 Turbojet Triebwerk |
ein Ljulka
AL-21F-3 Turbojet Triebwerk |
Schub |
11.340 kg mit Nachbrenner |
11.340 kg Schub, mit Nachbrenner |
Besatzung |
1 |
1 |
Beschreibung
Bei ihr handelt es sich um eine verbesserte Version der Su-17, die
erstmals 1966 als Serienmodell in Dienst gestellt wurde. Die Su-22 war
als direkter Nachfolger der Su-20 und damit vor allem als
Export-Flugzeug gedacht, fand aber auch Verwendung in der Roten Armee.
Zu den technischen Verbesserungen zählten unter anderem eine
begrenzte variable Geometrie, die die
Manövrierfähigkeit, die Reichweite und die
Waffenkapazität erhöhte. Die Su-22 ist vor allem auf
den Flug mit hoher Geschwindigkeit in Bodennähe ausgelegt. Zur
Bekämpfung anderer Flugzeuge ist sie nur begrenzt geeignet.
Weitere Verbesserungen umfassten die Ortung-, Steuerungs- und
Zielerfassungselektronik. Darüber hinaus wurde die Su-22 mit
Systemen zur Störung feindlicher Zielerfassung und Ortung
ausgerüstet. Optional ist der Einbau einer erweiterten
Sensor-Ausrüstung für
Aufklärungs-Operationen möglich.
.Die Bewaffnung umfasst acht Andockpunkte für eine
sehr breit gehaltene Palette der verschiedensten Waffensysteme. Zwei
Maschinenkanonen NR 30 mit je 80 Schuss, eingebaut in der linken bzw.
rechten Tragflügelwurzel, sind Standardausrüstung.
Zwei Andockpunkte unter den Flügeln können mit je
einem zusätzlichen Kanonencontainern bestückt werden.
Dieser Kanonencontainern SPPU-22-01 (Kampfsatz: 260 Schuss), mit einer
vertikal bis zu 30° nach unten beweglichen Kanone GSch-23L,
kann auch unter dem Rumpf entgegen der Flugrichtung angebaut werden.
Dadurch ist es praktisch möglich "nach hinten" zu
schießen, beispielsweise wenn das Boden- oder Seeziel bereits
überflogen wurde und während des Abfluges noch
bekämpft werden soll.
Die Su-22 hat eine merkbar veränderte Rumpfkontur mit einer
geglätteten Pilotenkanzel, einem kennzeichnenden "Buckel" und
einer Einlassöffnung auf dem Rücken (bei der Su-22
M-4), einer Bauchplanke unter dem hinteren Teil des Rumpfes und vier
statt zwei Flügelgrenzschichtzäunen wie bei der
Su-17. Peru war der erste Kunde, der ein Flugzeug mit weniger
Veränderungen als am sowjetischen Modell erwarb.
Die anderen Su-22-Varianten wurden identifiziert als Fitter-G, einem
Gegenstück zur Fitter-F für den Export, aber mit
R-29B-Triebwerk; Fitter-J, allgemein sehr ähnlich wie die
Fitter-H, aber mit Tumanski-Triebwerk, steilerer Heckflosse und Atoll
AAM-Fähigkeit; und Fitter-K, die Su-22 M-4 der sowjetischen
Luftwaffe und ähnliche Exportmodelle. Als eines der
anpassungsfähigsten sowjetischen Designs der Gegenwart stehen
davon über 1.000 Exemplare im Dienst. Einsatzländer
waren/sind u.a. Angola, DDR, Jemen, Libyen, Peru, Polen, Syrien und die
Tschechoslowakei
Sonstiges
Als Mitgliedsstaat des Warschauer Pakts erhielt auch die Nationale
Volksarmee der DDR Flugzeuge des Typs Su-22, die später in den
Bestand der Bundeswehr gelangten. Bei Testflügen durch die
Wehrtechnische Dienststelle 61 wurde die Maschine auf Herz und Nieren
geprüft. Dabei wurde vor allem die Defensivsysteme und die
Robustheit des Flugzeuges gelobt, während z.B. die
Hydraulikanlage als zu schwach eingeschätzt wurden. Obwohl die
Flugzeuge nicht in die Luftwaffe integriert sondern verschrottet
wurden, sind die Defensivsysteme bis heute im Bestand der Bundeswehr
und werden bei Manövern oft an F-4F Phantom eingesetzt um
feindliche, östliche Waffensysteme zu imitieren.

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